Binäre Optionen: Verbessert mehr Regulierung das Angebot?

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Seit einigen Jahren erfreut sich der Handel mit den sogenannten binären Optionen großer Beliebtheit. Bei diesen Digitaloptionen, wie binäre Optionen ebenfalls bezeichnet werden, handelt es sich um eine Variante der klassischen Optionen, die seit Jahrzehnten im Derivate-Bereich beheimatet sind.

Binären Optionen zeichnen sich insbesondere durch ihre Einfachheit aus, sodass diese Produkte aus dem Fintech Bereich auch für Kleinanleger bzw. spekulativ eingestellte Privatanleger bestens geeignet sind. Eine wichtige Eigenschaft sehen viele Kunden bei den Brokern für binäre Optionen, die den Handel mit digitalen Optionen zur Verfügung stellen, in deren Regulierung.

Werden Binäre Optionen Broker reguliert?

In den Anfängen, als die ersten Binäre-Optionen-Broker am Markt auftraten, wurden die Anbieter selten reguliert. Mittlerweile existieren über 50 dieser Broker am Markt, von denen inzwischen die meisten durch die zuständige Finanzaufsichtsbehörde reguliert werden. Die Lizenzierung und anschließende Regulierung soll dafür sorgen, dass die Broker ein transparentes und “faires” Angebot offerieren. Ferner soll vor allem ausgeschlossen werden, dass es sich um unseriöse Methoden handelt, die der Broker gegenüber seinen Kunden anwendet. Die Regulierung eines Brokers ist also letztendlich durchaus ein Sicherheitsmerkmal, weshalb sich nicht wenige Anleger bewusst für einen Broker entscheiden, der reguliert wird. Doch bedeutet stärkere Regulierung gleichzeitig ein verbessertes Angebot?

Stärkere Regulierung führt nicht automatisch zu einem besseren Anbieter

Das Angebot der Binäre-Optionen-Broker ist mittlerweile sehr umfangreich und beinhaltet unter anderem die folgenden Merkmale:

  • Handelsoberfläche
  • Kundenservice
  • Weiterbildungsbereich
  • Bonus (optional)
  • Demokonto

Das Angebot setzt sich also aus verschiedenen Leistungsmerkmalen zusammen. Eine stärkere Regulierung der Broker würde zunächst einmal nur bedeuten, dass die Einhaltung bestimmter Vorgaben sowie gesetzlicher Auflagen stärker kontrolliert wird. Diese Regulierungen betreffen allerdings fast ausschließlich eine Informationspflicht seitens des Brokers, beispielsweise, dass der Kunde über mögliche Verlustrisiken aufzuklären ist. Zudem darf der Broker natürlich nicht bewusst falsch abrechnen oder mit undurchsichtigen und intransparent Methoden arbeiten. Eine stärkere Regulierung bedeutet allerdings keineswegs automatisch, dass es sich in der Folge um einen “besseren” Broker handelt.

Regulierung wirkt sich nicht auf Angebot und Service-Umfang aus

Auf das Angebot selbst hat die Regulierung im Normalfall keine Auswirkungen. Der Vorteil, den eine stärkere Regulierung hätte, würde darin bestehen, dass die Vertrauenswürdigkeit der Broker steigt. Ob der Broker allerdings beispielsweise ein Demokonto zur Verfügung stellt oder einen kostenlosen Weiterbildungsbereich anbietet, bleibt ihm nach wie vor selbst überlassen.

Regulierung wirkt sich nicht auf Angebot und Service-Umfang aus

Auf das Angebot selbst hat die Regulierung im Normalfall keine Auswirkungen. Der Vorteil, den eine stärkere Regulierung hätte, würde darin bestehen, dass die Vertrauenswürdigkeit der Broker steigt. Ob der Broker allerdings beispielsweise ein Demokonto zur Verfügung stellt oder einen kostenlosen Weiterbildungsbereich anbietet, bleibt ihm nach wie vor selbst überlassen.

Einen Überblick über die Top-Anbieter zeigt ein Test für Binäre Optionen, der die Vorzüge der Anbieter vergleicht. Zudem hat die Transparenz und Seriosität des Brokers auch keine Auswirkung darauf, dass der Handel mit binären Optionen für den Kunden zwar mit einer Chance auf überdurchschnittliche Renditen verbunden ist, aber gleichzeitig das Risiko eines Totalverlustes besteht.

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