Zu lange haben die Banken & Versicherungen in der Schweiz bei ihren Vorsorge 3a Wertpapierlösungen die hohle Hand gemacht.
Ob aktive oder passiv gemanagte Vorsorgefonds – wenn 3a-Vorsorgelösungen Gesamtkosten (inklusive Depotführung und Produktkosten) von mehr als 1% aufweisen, ist das zu viel! Wer in seiner langfristigen 3.
Säule sparen möchte, der sollte sich überlegen einen Teil seines 3. Säule Vermögens in Wertschriften anzulegen – mit einer möglichst kostengünstigen Lösung. Denn Gebühren sind letztlich der grösste Renditefresser. Gerade in der Vorsorge mit einem Anlagehorizont von bis über 47 Jahren macht dies einen gewaltigen Unterschied.
Das Start Up VIAC versucht nun gemeinsam mit der Terzo Vorsorgestiftung der WIR Bank Gegensteuer zu geben. Mit der ersten 100% digitalen Vorsorgelösung, die so einfach ist, dass sie jeder versteht; mit der man bereits ab CHF 1.- in tausende Aktien investiert sein kann; und das Ganze konkurrenzlos günstig.
Da die gesamte Lösung App-basiert ist, kann man die Beziehung orts- und zeitunabhängig eröffnen – der Weg zur Bank kann gespart werden. Auch wird es dem Vorsorgenehmer erstmals ermöglicht bis zu 100% seiner 3a Gelder in Aktien zu investieren!
Dass die auf KMU fokussierte WIR Bank und ihre Vorsorgestiftung auf diesen Zug mit VIAC aufspringt, überrascht.
Auf den zweiten Blick wird aber klar, dass hier mit dem innovativen Angebot von VIAC das Sortiment um das Wertpapiersparen in der 3. Säule erweitert werden konnte. So hatte die Terzo Vorsorgestiftung der WIR Bank bisher nur eine sehr gut verzinste Kontolösung im Angebot, gehörte aber mit 850 Mio. CHF bereits zu den Schwergewichten im Markt.
Doch wie ist eine solch günstige Lösung für die 3. Säule überhaupt möglich? Im Schnitt sind die Kosten bei VIAC ja 65% tiefer als bei der Konkurrenz. Dafür gibt es einige Gründe:
- Die einfach aufgebaute und schlicht designte VIAC App erlaubt eine bequeme Eröffnung von Zuhause aus – in unter 8 Minuten. So kann der Aufwand für den Kunden als auch für die Vorsorgestiftung gering gehalten werden.
- Es werden kostengünstige ETFs und Indexfonds eingesetzt.
- Dem Kunden wird es erlaubt in Fraktionen (Bruchteil der Handelseinheit) der Indexanlagen zu investieren. So ist es möglich, bereits ab CHF 1.- breit diversifiziert in ganze Märkte zu investieren.
- Der Kunde bezahlt nur auf dem investierten Vermögen eine Verwaltungsgebühr. Der Cashteil ist gebührenfrei, liegt bei der WIR Bank und ist mit aktuell 0.3% verzinst. So können negativ rentierende Obligationen, Zinsrisiken und Anlagekosten galant umschifft werden.
- Beim monatlichen Handel werden sämtliche Handelsaufträge aller Kunden zuerst zusammengefasst und soweit es geht intern verrechnet. Im Fachjargon spricht man von „Pooling“ und „Netting“.
- VIAC verzichtet auf einen kostenintensiven Verkaufsapparat. Teure Bankberater oder Produktverkäufer werden eingespart – daraus resultiert ein Margenvorteil, der dem Kunden durch tiefe Gebühren weitergegeben wird.
Hinter der VIAC App steckt also mehr als nur eine stilvoll umgesetzte Benutzeroberfläche. Neben der intelligenten Verrechnungslogik führt das System bei Bedarf monatlich ein automatisches Rebalancing durch. Dadurch werden die Kundenportfolios immer wieder auf die gewünschte Zielgewichtung zurückgeführt. Dies ist für die meisten Anleger genau das Richtige. Denn so handeln Sie antizyklisch und behalten Ihre Risiken konstant.
Der Kunde kann bequem einen monatlichen Dauerauftrag einrichten und sein Geld wird anschliessend automatisch und ohne Mehrkosten in seine Strategie investiert – genauso wie anfallende Zinsen und Dividenden. Weitere Vorteile des Rebalancing werden z.B. auf justETF ausgeführt.
Die Probleme der 1. und 2. Säule sind nicht von der Hand zu weisen. Damit man im Alter weiterhin seinen gewohnten Lebensstandard geniessen kann, ist das private Vorsorgesparen unabdingbar.
Dazu bietet sich das Vorsorgen in der steuerbegünstigten Säule 3a am besten an. Der Ansatz von VIAC ist spannend, und wird doch hoffentlich etwas Bewegung in den trägen Vorsorgemarkt der Schweiz bringen.
Nicht zu Letzt, da oft aufgezählte Argumente wie hohe Kosten oder starre Anlagebandbreiten mit VIAC hinfällig werden.
Ps: im Verwaltungsrat der jungen Firma sitzt übrigens der renomierte Basler Professor Prof. Dr. Heinz Zimmermann
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