Eine Säule-3a-Lösung, die man mit gutem Gewissen empfehlen kann

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Eine Säule-3a-Lösung, die man mit gutem Gewissen empfehlen kann

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Nach etwas mehr als zwei Monaten am Markt verzeichnet das Start-up-Unternehmen VIAC bereits über 2.200 begeisterte Kunden und insgesamt über 17 Millionen Schweizer Franken verwaltetes Vorsorgevermögen.

Sparen in der Säule 3a ist langweilig, kostspielig und unflexibel. Die Lösungen sind alles andere als kundenfreundlich. Das Start-up VIAC will dies von Grund auf ändern. Sein Erfolgsrezept: Anstelle von hohen Gebühren und zeitaufwendigen Strukturen bekommt der Kunde das komplette Produkt per App auf sein Smartphone – und das Ganze zu konkurrenzlos günstigen Tarifen.

Bestehende Vorsorgelösungen waren nicht zufriedenstellend

Bulle und B‰r (Hausse und Baisse) im Handelssaal der Frankfurter Bˆrse.

Die Idee für das Geschäftsmodell hatte Daniel Peter (30), einer der drei VIAC-Jungunternehmer, vor rund zweieinhalb Jahren. Umso mehr er sich mit den juristischen Grundlagen der Vorsorge auseinandersetzte, umso klarer wurde, wie im Vorsorgebereich ein System aussehen sollte, welches den Eröffnungsprozess und das Portfoliomanagement viel effizienter gestaltet, als dies traditionelle Banksysteme zulassen.

Er tat sich mit seinem früheren Arbeitskollegen Christian Mathis (31) zusammen, mit dem er bei einer Luzerner Privatbank gearbeitet hatte. Ebenfalls mit ins Boot stieg Jonas Gusset (30), der Daniel Peter aus seiner Zeit an der Universität Basel kannte, an welcher Jonas Gusset dann auch noch in Finanzmarktwissenschaften doktoriert hat.

Alle drei Gründer waren vor der Start-up-Gründung beruflich erfolgreich unterwegs. Sie haben eine gute Ausbildung und hatten einen vielversprechenden Job als Kundenberater oder Analyst in der Finanzbranche. Dabei lernten sie das Banken-Handwerk von der Pike auf, konnten viel Wissen aufbauen – auch solches zum aktiven Fondsmanagement.

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Dieses fanden sie zunehmend unbefriedigend, da man dabei dem Kunden »Wellbeing« zu hohen Kosten verkauft, statt eine ansprechende Rendite zu gewährleisten. Wenn sich also an der Performance nicht viel ändern lässt, dann aber sicherlich an den Gebühren, denn Gebühren sind ja bekanntlich ein Renditefresser, so ihre Idee.

Unterwegs mit der Mission, das System zu verändern

Die drei haben sich daraufhin zum Ziel gesetzt, die flexibelste und kostengünstigste Wertschriften-Lösung im Bereich der 3. Säule auf den Markt zu bringen. VIAC sollte eine Vorsorgelösung werden, die man dem besten Freund mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann. Also genau jene Lösung, welche die Jungunternehmer zu diesem Zeitpunkt auf dem Vorsorgemarkt vermisst hatten.

In einer stillgelegten Schreinerei haben die drei ihr eigenes Büro eingerichtet und damit begonnen, das System bis ins kleinste Detail zu konzipieren, welches eine höchst kosteneffiziente Vorsorge ermöglichen soll. Mit einem klaren Konzept stellte es sich dann jedoch als äusserst schwierig heraus, einen Bankpartner zu finden, welcher bereit war, gemeinsam eine kostengünstige Säule 3a zu lancieren – »Kannibalisierung« war das grosse Thema.

Ein Jahr dauerte es, bis der geeignete Bankenpartner gefunden war: Mit den Pluspunkten Einfachheit, Transparenz und niedrigen Kosten sind die drei VIAC-Gründer an die WIR Bank herangetreten und dort auf Zuspruch gestossen. Gemeinsam wurde die komplett digitale VIAC-Vorsorgelösung entwickelt, welche das Wertschriftensparen in der Säule 3a umkrempelt.

Hürden abschaffen, eine wirklich einfache Lösung – für alle!

VIAC

Das Ziel von VIAC war es, eine Vorsorgelösung zu schaffen, die so einfach ist, dass sie jeder versteht, mit der man bereits ab einem Schweizer Franken in tausende Aktien investiert sein kann, und das Ganze konkurrenzlos günstig. Das System benötigt dank des Selfservice-Modells keinen teuren Vertriebsapparat, der Kunde soll und kann seine Vorsorge selbst in die Hand nehmen und in weniger als acht Minuten bequem von zu Hause aus eröffnen.

Umgesetzt werden die 15 Basisstrategien mittels kostengünstiger Indexfonds und ETFs. In der 3a-Lösung von VIAC kann der Aktienanteil im Baustein-Prinzip bis zu 97 Prozent gewählt werden. VIAC ist so kostengünstig, dass sogar das private Investieren bei Onlinebrokern in der Schweiz teurer ist; mal ganz abgesehen von den Steuervorteilen, die die 3. Säule mit sich bringt.

VIAC entwickelt sich weiter

Mit dem Release 2.0 (Anfang Mai 2018) wird der Kunde die Möglichkeit haben, auf Indexebene seine eigene Strategie zusammenzustellen. Zudem wird es auch möglich sein, bis zu fünf Portfolios zu eröffnen, welche dann im Alter gestaffelt bezogen werden können. So dauert es keine zehn Sekunden, eine zusätzliche Beziehung anzulegen.

Die zahlreichen Kundenfeedbacks helfen den drei Jungunternehmern, das System VIAC laufend verbessern zu können. Insbesondere haben sie das Kundenbedürfnis nach einer Desktopversion aufgegriffen, welche sie noch für dieses Jahr eingeplant haben. Das Start-up wird auf verschiedenen Ebenen weiter wachsen, sei es durch Marktexpansion oder gezielte Partnerschaften. Es gibt im Bereich Vorsorge noch viele Bereiche, welche kundenfreundlicherer und vor allem kostengünstigerer Lösungen bedürfen.

Aus der Schweiz – für die Schweiz

Für das VIAC-Gründerteam aus Basel und Luzern war der Anspruch auf »Swissness« von Beginn an zentral. Schweizer Qualität, Topservice und dennoch günstig – das muss kein Widerspruch sein. Die gesamte Entwicklung der VIAC-Vorsorgelösung sowie das Design stammen aus Zürich.

Zum Vertrauensaufbau ist eine hohe Qualität nötig, dazu gehört auch eine 1a-Unterstützung von Helpline-Mitarbeitenden in drei Landessprachen aus Basel. Die überzeugende Softwarelösung macht das kosteneffiziente Servicemodell überhaupt möglich.

Mehr zum Thema

Ab sofort stellt das ideas-Magazin der Commerzbank in der Rubrik Company regelmässig Fintech-Start-ups aus der Schweiz vor.

Den Anfang macht in dieser Ausgabe VIAC – das Basler Unternehmen hat eine App entwickelt, mit der sich Vorsorgelösungen für die Säule 3a aufbauen lassen.

Weitere werden folgen:

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Fintech: Digitalisierung hievt Bankenwelt in ein neues Zeitalter

Dieser Artikel erschien im  www.ideas-magazin.ch der Commerzbank

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