Fintechnews.ch interviewt in einer Serie von Kurz-Interviews bekannte Schweizer Fintech Influenzer. Dieses Mal sprechen wir mit Andy Waar, dem Fintechrocker Gründer und CMO von Yapeal.
Hallo Andy, was hat sich in der Covid-19 Pandemie für Dich persönlich verändert?
Ich arbeite noch mehr hahaha… Spass bei Seite. Von der Arbeit her hat sich praktisch nichts geändert. Wir waren vorher schon komplett remote aufgestellt. Was neu ist, dass wirklich alle gleichzeitig 100% remote arbeiten – that’s it.
Positives: Es wird noch effizienter gearbeitet. Ich habe nun endlich auch mein 2. Büro (home office) auf das nächste Level gebracht mit Stehpult und zusätzlichen Screen. Und nicht zu vergessen und das Wichtigste: Privat kriege ich auch mehr mit von meiner Familie – das ist super!
Negatives: Der soziale Kontakt (in Persona, nicht online) fehlt mir extrem. Wir haben so ein tolles Team, die kleinen Spässchen zwischendurch und das zusammen „Tränen“-Lachen im Büro etc. – das kommt im Moment wirklich zu kurz.
Denkst Du Corona ist der Digital Beschleuniger welcher der Branche bisher fehlte?
Ich weiss nicht, ob es DER Beschleuniger ist – ich denke, dass der Lockdown viele dazu bewegt hat, die bestehenden (alten) „modi operandi“ zu überdenken.
Es wird sich mittel und langfristig zeigen, mein Gefühl sagt mir, dass sich diese Zeit grundsätzlich positiv auf den Umgang mit den digitalen Kanälen auswirken wird.
Mit was beschäftigst Du Dich derzeit?
Ah, das ist einfach und schnell zu beantworten: Das “go public“ mit YAPEAL auf die Beine zu stellen. Wir wollen vor dem Sommer unser Angebot allen in der Schweiz wohnhaften Personen zugänglich machen.
Du bist ja öfters auch im Ausland und kennst die Fintech Trends dort sehr gut , was verpassen wir hier?
Ich denke nicht, dass wir was „verpassen“. Wir haben eine andere Herangehensweise und unsere Regulierungen sind auch strikter. Mit YAPEAL wollen wir hier unseren Beitrag leisten, damit der Finanzplatz Schweiz auch in Zukunft ein interessanter Finanzplatz bleibt.
Bitte nenne uns ein globals Fintech was wir unbedingt verfolgen sollen und sag uns warum?
Global ist ein sehr dehnbarer Begriff. Checkt mal Bidroom– mehr sage ich nicht dazu, sonst googled ihr das ja nicht :).
Als digital marketing monkey muss ich ja so antworten hahaha..
PS; to bidroom.com: You guys owe me a beer!
Was kann die Schweiz von Fintech im Ausland lernen oder ist es umgekehrt?
Ich denke grundsätzlich können alle voneinander lernen – unabhängig vom Standort. Wenn du die damit verbundenen Regulationen meinst, dann darf man schon behaupten, dass wenn etwas “Swiss compliant” ist, man grundsätzlich eine sehr gute Ausgangslage hat – auch um zu expandieren (statt umgekehrt).
Welches Schweizer Fintech Startup sollten wir (neben Yapeal) unbebdingt auf dem Radar haben?
Da gibt es viele gute Initiativen/Projekte.
Meine persönliche Wahl und auch bewusst etwas ausserhalb der Finanzindustrie: Annanow . Tolle Idee, sehr gut umgesetzt mit einem fantastischen Team. Absolut erfolgsversprechend.
PS an Annanow: Nicht noch mehr Bier – lieber Schoggi hahaha…
Bitte nominiere einen anderen Schweizer Fintech Influenzer für das Interview
Da gibt es auch einige – auch hier ganz bewusst jemanden der nicht über den Fintechrockers Club oder sonstigen Projekten mit mir verknüpft ist: Oliver Bussmann.
Swiss Fintech Influencer Andy Waar
Andy Waar ist Jurist mit Zusatzausbildung Executive MBA, CAS Digital Finance. Als Agenturinhaber und Marketing Pro berät er seit über 20 Jahren Firmen und setzt (digitale) Projekte um.
Als Mehrfachgründer ist Andy Co-Founder und CMO der Digital-Bank Yapeal, Boardmember (FinTech) bei Wirz & Partners, Advisor bei Crowdlitoken, Founder von TheScent und Gründer vom Fintechrockers Club und Inhaber von waar.ch.
In seiner Freizeit spielt Andy Schlagzeug in Rockbands.
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