Finstar, das Kernbankensystem der Hypothekarbank Lenzburg, wird für ein neues Open-Banking-Projekt genutzt.
Das Zürcher Fintech-Startup neon Switzerland und die Lenzburger Regionalbank haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Die mobile Banking-App neon läuft derzeit in einer Testphase und wird planmässig im Sommer 2018 für Endkunden auf dem freien Markt erhältlich sein. Wer sich für die Nutzung der neon-App anmeldet, wird automatisch Kunde bei der Hypothekarbank Lenzburg und erhält ein speziell geschaffenes digitales Konto bei der Lenzburger Bank.
Für die Abwicklung der Finanztransaktionen auf der neon-App läuft der Datenaustausch zwischen der App und dem Kernbankensystem Finstar über eine sichere Schnittstelle. Diese hat die Hypothekarbank Lenzburg im Rahmen ihrer Open-API-Initiative im Sommer 2017 in Betrieb genommen hat. Ein erstes Open-Banking-Projekt hat die Hypothekarbank Lenzburg mit dem Fintech-Unternehmen Sonect realisiert, wie im vergangenen Januar bekanntgeben wurde.
Mit der neon-App wird der Leistungsumfang von Finstar mit einem zweiten Fintech-Angebot ausgebaut. Die Hypothekarbank Lenzburg hat das Kernbankensystem Finstar selber entwickelt und betreibt es heute für die eigene Bank und neun weitere Lizenznehmer, die Finstar für das operative Geschäft nutzen.
«Wir beweisen damit, dass wir nicht umsonst als digitalste Bank der Schweiz ausgezeichnet worden sind. Die Kooperation mit neon Switzerland ist ein neuer Meilenstein für die Öffnung des Bankensystems für Fintech-Angebote und wir sind stolz, dass wir mit Finstar® in dieser Entwicklung eine Pionierrolle in der Schweiz einnehmen können.
Auch künftig werden wir unser Angebot mit Fintech-Applikationen ausbauen und noch kundenfreundlicher machen – dank unserer Open-API-Initiative geht das mit Finstar® relativ einfach»,
sagt Marianne Wildi, CEO der Hypothekarbank Lenzburg.
«Open Banking bedeutet für unsere Kunden, dass ihnen die besten Produkte und Services von Spezialisten wie der Hypothekarbank Lenzburg oder anderen Partnern gebündelt und in einem stimmigen Erscheinungsbild präsentiert werden.
So optimieren wir mit unserer neon-App die Wertschöpfung im Finanzbereich zusammen mit Partnern aus der traditionellen Bankenwelt»,
sagt Jörg Sandrock, Mitgründer von neon Switzerland.
Featured image via http://www.neonbanking.com/
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