VIAC verzeichnet auch eineinhalb Jahre nach der Lancierung ein ungebremstes Wachstum. Im ersten Trimester 2019 wurde ein drei Mal höherer Neugeldzuwachs im Vergleich zur Vorjahresperiode verzeichnet.
Mit mehr als 11‘000 aktiven Kunden und 160 Millionen Franken verwaltetem Vorsorgevermögen zählt VIAC zu den am schnellsten wachsenden Fintechs der Schweiz. Auch im Vergleich mit den grossen amerikanischen und europäischen Vorbildern muss man sich nicht verstecken. Dies wohlgemerkt bei einem Angebot, das sich aktuell auf eine rein Smartphone-basierte Vorsorgelösung für die Säule 3a in der Schweiz beschränkt.
Nicht zuletzt aufgrund des erfreulichen Wachstums wird das Angebot weiter ausgebaut. Ab dem 22.05.2019 kann man nicht nur per App, sondern auch am PC oder Tablet mit VIAC vorsorgen. Mit diesem Schritt wird zum einen ein neues Kundensegment erschlossen und zum anderen das Fundament für zukünftige Ausbauschritte gelegt. So ist es das Ziel, gegen Ende Jahr auch eine Freizügigkeitslösung anzubieten, mit der man den Kreis potenzieller Kunden im Bereich Vorsorgen gezielt ausweiten will.
«Die Vermögen in der Freizügigkeit sind deutlich grösser als in der Säule 3a – die vielen Nullen hätten auf dem Smartphone keinen Platz mehr gehabt»,
meint Daniel Peter scherzhaft zu den Gründen der Lancierung der Webversion.
Zu Beginn wurde die Idee einer Smartphone-basierten Säule 3a von einigen Markteilnehmern belächelt. Nachvollziehbar, ist doch der Weg ausgehend von einer App gefolgt von der Web-version nach wie vor unüblich. Daniel Peter, Kopf hinter VIAC, beantwortet diese Frage nach dem Wieso wie folgt:
«Wir haben bewusst den umgekehrten Weg gewählt. Die Grösse eines Smartphone-Bildschirms ist eine grosse Herausforderung, um ein solch komplexes Thema wie die Vorsorge in der Säule 3a einfach und verständlich darzustellen.»
Denn der Inhalt muss auf die wichtigsten Informationen reduziert und bequem via Smartphone bedient werden können, erklärte Daniel Peter weiter.
«Hier gingen wir bewusst Risiken ein, waren aber überzeugt, dass Mobilebanking die Zukunft sein wird.»
Aktuell ist der VIAC-Durchschnittkunde männlich, 38 Jahre alt und verwaltet 14‘000 Franken über die App. Dieser Betrag ist im Vergleich zu anderen Angeboten am unteren Ende, wobei die Eintrittsschwelle mit lediglich einem Franken bei VIAC auch um einen Faktor 5000 tiefer ist.
Aber auch bei älteren Semestern ist VIAC beliebt. Die „reifste“ Kundin befindet sich im 69. Lebensjahr! So war es stets das Ziel des Gründerteams, Hürden abzubauen und eine Vorsorgelösung für Jung und Alt zu schaffen. Sehr erfreulich ist auch, dass der Anteil weiblicher Kunden gerade in den letzten Monaten stärker zugenommen hat. Er beläuft sich aktuell auf 23 Prozent und hat weiteres Potenzial nach oben.
Anmerkung der Redakton: VIAC ist für Fintechnews.ch aktuell eines der Top 19 Fintech Startups in der Schweiz.
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