Ein Sportwagen zu besitzen, zu fahren und zu erleben ist für viele ein Traum und für andere ein alltägliches Erlebnis.
Häufig kommt es vor, dass solche Fahrzeuge, auch Supercars von der Community genannt, gemietet oder geleast werden. In Anbetracht der Anschaffung- und Instandhaltungskosten mag ein solches Fahrzeug zu mieten, im ersten Augenblick attraktiv wirken, gleiches gilt für Leasing welches sowohl mit Vorteilen als auch mit Nachteilen behaftet ist. Doch am Ende der Laufzeit, muss das Fahrzeug wieder zurückgegeben werden, ohne besonderen Mehrwert.
Denn das Fahrzeug gehört dem Fahrer ja nicht direkt. Kauft man sich einen Sportwagen allein, geht das auf Kosten des persönlichen Vermögens, hinzu kommen die jährlichen Instandhaltungskosten die schmerzlich sein können. Auf der anderen Seite, finden wir Autohäuser und Garagen die Luxusfahrzeuge sowie Sportwagen verkaufen, doch bis der eigentliche Verkauf eines Fahrzeuges mit einem Wert von über 200.000 Franken stattfindet, vergehen oftmals mehrere Monate. Manche Modelle, sind sogar nach über einem Jahr noch im Schaufenster, oder in den öffentlichen Autobörsen aufzufinden.
All das muss nicht sein. – Dachten sich die Gründer der Schweizer Car-Sharing und Crowdfunding Plattform Supercar Sharing, Deivis H. Valdes und Joschua Ammann.
Mit ihrem Geschäftsmodell, gestalten sie seit dem Launch der Plattform supercarsharing.ch im Juni 2021, die Fahrzeuglandschaft von Sportwagen effizient mit. Denn das Konzept von Supercar Sharing, ermöglicht es Interessenten, Fahrzeuganteile von exklusiven Sportwagen über die Crowdfunding Lösung zu erwerben. Der „Crowdfunder“, wird so zum Miteigentümer vom ausgewählten Fahrzeug, zum Bruchteil des Kaufpreises.
Neben deutschen Sporthybriden von Porsche bis britische und italienische Sportwagen von Lamborghini und Ferrari werden auch limitierte Sammlerfahrzeuge wie Koenigsegg oder Bugatti gehandelt. Maximal werden 10 Personen pro Fahrzeug zugelassen. Die Anschaffungskosten werden so untereinander aufgeteilt und die Fahrzeuganteile notariell beurkundet. Das Fahrzeug steht dann in gesicherten und voll gemanagten Autostorages, den Miteigentümer zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung.
Ein ausgeklügeltes Buchungssystem und faire Nutzungsbedingungen sorgen für Transparenz und einen reibungslosen Vorgang. Auf den Strassen befinden sich zudem, nicht 10 weitere Sportwagen, sondern nur 1 Wagen für 10 Personen. Mit dieser Initiative möchte Supercar Sharing, Sportwagenbesitzer und die, die eine Neuanschaffung erwägen, in die ökologische Verantwortung miteinbeziehen und so, das allgemeine Bewusstsein einer neuen, im einflussreicher werdenden Fahrkultur, auch in der Schweiz bestärken.
Anders als beim Leasing, Abo oder bei der Miete, erhalten die Miteigentümer der Fahrzeuganteile, den Wert ihres Anteils abzüglich Wertverlust, oder Wertzuwachs des Fahrzeuges nach dem Verkauf wieder zurück.
Bei Supercar Sharing schliessen sich daher Fahrzeugenthusiasten, Kenner und Fahrzeugsammler zusammen, für die Gemeinschaftsdenken, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, ein Thema ist, aber nicht auf den Fahrspass und die Leidenschaft für solche Fahrzeuge verzichten möchten.
Featured image: Photo by Josué Soto on Unsplash
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